Wodurch entsteht Stress? Kann es sein, dass Sie selbst einen großen Baustein davon in der Hand halten? Oder besser gesagt im Kopf, denn heute geht es um Gedanken. Klare und positive Gedanken helfen uns, Stress zu reduzieren und somit stressfreier zu leben.
An einem einzigen Tag gehen uns laut der Forschungswelt etwa 60.000 Gedanken durch den Kopf. Sechzigtausend – von wegen stressfrei!! Eine unglaubliche Zahl mit einem riesigen Potential. Denn die meisten davon sind uns gar nicht bewusst und einige sind sogar Stressfaktoren.
Ich habe dazu folgende Aufschlüsselungen gefunden:
Was wir denken bestimmt unser Verhalten und Handeln. Unser Handeln bestimmt, wie unsere Umgebung uns wahrnimmt. Wie wir wahrgenommen werden bestimmt, wie unsere Umgebung auf uns reagiert. Unsere Gedanken bestimmen also unsere Tage und können diese stressfreier werden lassen, oder uns in eine Depression oder Burnout führen (vereinfacht gesagt).
Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.
Marcus Aurelius
Vermehren wir die Anzahl der rationalen klaren Gedanken, so schaffen wir eine ideale Grundlage für einen stressfreieren Alltag. Was zeichnet solche Gedanken aus?
Sie sind durch Tatsachen entstanden. Doch Achtung! Tatsachen können sich ändern. „Es gibt keinen Klimawandel“ war vielleicht vor 1.000 Jahren wahr, doch heute ist (fast) jedem Menschen klar, dass das nicht stimmt. Überprüfen Sie, woher Sie etwas wissen und ob das gegebenenfalls auch noch aktuell ist. Das gilt auch für ein „Ich bin nicht gut genug.“ Die stressfreiere Variante „Ich bin gut genug.“ braucht oft Übung.
Sie sind eindeutig, oft verbunden mit einem klaren Gefühl, einem JA oder einem NEIN, das wir meist in der Bauchgegend spüren. Es lohnt sich kurz innezuhalten und hinzufühlen, denn darauf basierende Entscheidungen sind stressfreier.
Nehmen Sie Sorgen und Ängste einmal ganz genau unter die Lupe und überprüfen Sie, ob diese förderlich oder hinderlich sind. Die Fragen „Wird das in einem Jahr noch wichtig sein?“ und „Ist es lebensbedrohlich?“ helfen hier oft. Können Sie beide Fragen mit Nein beantworten, so gehen Sie stressfreier damit um und sorgen für Entspannung.
Oft sorgen unbewusste negative Gedanken für unangenehme Gefühle oder schränken uns ein. Wenn Sie sich diese bewusstmachen, entstehen oft erstaunliche Handlungsmöglichkeiten die den Alltag stressfreier machen.
Unsere Gedanken zu hinterfragen ist oft nicht so einfach, da das meiste unbewusst oder zumindest automatisch passiert. Es lohnt sich aber, da wir schnell stressfreier leben können. Steigern Sie Ihre 3% der positiven Gedanken für einen stressfreieren Alltag! Versuchen Sie immer wieder bewusst nur schöne Dinge zu denken. Es braucht Übung, die sich jedoch auszahlt!
Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg mit den klaren, stressfreien Gedanken und freue mich, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Ich hoffe, er bringt Sie bereits einen Schritt weiter in Richtung entspannten und ausgeglichenen Alltag.
Herzliche Grüße,
Ihre Rebekka Wapler